Taufe

Was bedeutet die Taufe? Antworten auf diese und weitere wichtige Fragen rund um die Taufe erhalten Sie hier.

Was bedeutet die Taufe?

Jesus sagt: Gehet hin in alle Welt und macht alle Völker zu Jüngern. Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und bringt ihnen alles bei, was ich euch gelehrt habe. Und ich werde bei Euch sein jeden Tag bis ans Ende der Welt.

Matthäus 28:19 SCH1951

Ein Kind ist geboren und die Freude ist groß! Aber auch die Sorgen der Eltern: Wird mit meinem Kind alles gut gehen? In was für eine Welt ist dieses Kind hineingeboren?

Viele Eltern haben an dieser Stelle den Wunsch, ihr Kind Gott anzuvertrauen und melden es zur Taufe an. Dabei ist die Taufe keine Glasglocke. Sie ist ein Freundschaftsband: Gott geht mit durch Dick und Dünn. Es ist ein Band der Gotteskindschaft: In der Taufe sagt Gott Ja zum Kind. Zum Vor- und Nachnamen kommt jetzt ein dritter: Gotteskind.

Ein Kind ist über dem Taufbecken und wird getauft.

Ein Kind über dem Taufbecken.

© Peter Bongard / fundus-medien.de

Wer trifft die Entscheidung zur Taufe?

Wenn ein Säugling getauft wird, dann kann er sich nicht bewusst dafür entscheiden. Das tun seine Eltern für ihn. Aber sie übernehmen damit auch die Aufgabe, das Kind dahin zu begleiten, dass es eines Tages, zum Beispiel bei der Konfirmation, seinerseits ein Ja zu diesem Bund mit Gott sprechen kann. Zur Taufe in der evangelischen Kirche sollte über Eltern oder Paten ein Bezug zur evangelischen Kirche bestehen. Näheres können Sie gerne bei Bedarf mit der Pfarrerin absprechen.

Welche Aufgabe haben die Paten?

Die Paten unterstützen die Eltern bei diesem Auftrag der christlichen Erziehung. Darum ist es unerlässlich, dass die Paten einer christlichen Kirche angehören. Wenn sie nicht evangelisch und aus den Nettetaler Gemeinden sind, dann bringen sie eine entsprechende Bescheinigung aus ihrer Heimatgemeinde mit. Heute sind Paten zwar immer noch wünschenswert, aber nicht mehr Bedingung für eine Taufe. Andererseits können eltern so viele Paten wählen, wie sie möchten.

Welche Verbindung besteht zwischen dem Kind und der Gemeinde?

Ein Kind wird nicht in den luftleeren Raum hinein getauft, sondern in eine Gemeinde vor Ort.
Darum findet bei uns die Taufe immer im Gemeindegottesdienst statt.

Personen bilden einen Kreis

Personen bilden einen Kreis

© Klaus Schönauer / fundus-medien.de

Termine 2024

Für 2024 sind folgende Tauftermine, jeweils Sonntag um 10:00 Uhr möglich:

  • 21.04. Lobberich
  • 02.26. Lobberich
  • 23.06. Tauffest an Fluss oder See
  • 28.07. Lobberich
  • 25.08. Lobberich
  • 22.09. Lobberich
  • 20.10. Lobberich
  • 10.11. Hinsbeck
  • 01.12. Hinsbeck

Wie melde ich eine Taufe an?

Ansprechpartnerin ist zunächst die Pfarrerin der Gemeinde, Pfrin. Langer. Vereinbaren Sie bitte rechtzeitig einen Termin mit ihr. Sie wird Ihnen auch gerne alle Fragen zur Taufe beantworten. Am einfachsten ist es, wenn Sie zu Beginn eine Mail schreiben an: elke.langer@ekir.de.

Hier finden Sie nun Dokumente zur Anmeldung und Vorbereitung auf die Taufe:

  • Wir benötigen Ihre persönlichen Daten.

  • Der Leitfaden zur Taufe gibt wichtige Hinweise zur Vorbereitung.

  • Hier sehen Sie den Ablauf des Gottesdienstes.

  • Suchen Sie einen passen Bibelspruch? Hier finden Sie Anregungen.

  • Sehr wichtig ist auch das Gebet. Anregungen für passende Gebete finden Sie hier.

Weitere Taufsprüche kann man auch finden unter https://www.konfispruch.de

Besonders gut geeignet zur Vorbereitung ist auch der Taufbegleiter Dort können Sie auch eine APP für IOS und Android finden.

Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Taufe?


Im Alter bis zu einem Jahr kann sie gefeiert werden als Willkommensfest für das neugeborenes Kind.

In der Trotzphase von 1 bis 3 bzw. 4 Jahren sollte man sich das gut überlegen. Das kann spannend werden, da ein Kind, das sich wehrt und nicht zum Taufbecken will, nicht getauft werden kann.

Besser ist es dann gegen Ende der Kindergartenzeit (ab 5 Jahre) oder zur Einschulung. Da kann das Kind bei der Vorbereitung mitwirken und hat eine schöne Erinnerung daran.

Sehr schön ist es auch, wenn Jugendliche am Ende der Konfirmandenzeit getauft werden. Das ist dann gleichzeitig die Konfirmation. In diesem Zeitraum ist es dann die bewusste Entscheidung von mündigen Christen. Mit 14 Jahren gilt die Religionsmündigkeit.

Und danach?
Egal, wie alt man ist, es ist nie zu spät für die Taufe/Konfirmation. Erwachsene werden in mehreren Gesprächseinheiten vorbereitet. Der Umfang richtet sich dabei nach den Vorkenntnissen.