Seminarfahrt Worpswede – Ein besonderes Erlebnis

Mit Rilke und der Atmosphäre des Künstlerdorfs Worpswede galt das Augenmerk der Motivation, positive Energie zu tanken, um uns kreativ und mutig in eine positive Entwicklung unserer Gesellschaft einzubringen.

Worpswede

Hierzu gab es einen berührenden Vortrag von einem Mitglied der Vogeler-Gesellschaft vor Ort, der die Kämpfe und Sehnsüchte Vogelers für eine andere Gesellschaft sehr berührend nachzeichnete. Auch die Schwierigkeiten, die diese Künstlerkommune im beschaulichen Ort hatte und untereinander. Keine heile Welt, aber Menschen, die Aufbruch suchten, sich nicht mit dem Status quo zufrieden gaben. Prof. Dr. theol Michael von Brück führte in die Gedankenwelt Rilkes ein, der gerade in seiner Zerrissenheit die kreative Kraftquelle fand, so dass Gedichte entstanden, von denen sich bis heute Menschen beschenkt fühlen. Dies kam in vielen anregenden Gesprächen zum Ausdruck.

Mit Zeilen aus Rilke Gedichten begannen wir morgens eine kurze Meditation, bevor wir uns dann mit der bezaubernden Künstlerin Antje-Tesche-Mentzen daran wagten, Aquarelle zu zeichnen. Die meisten waren überzeugt, nicht malen zu können. Sie aber machte allen Mut und es entstanden durchaus ansehbare Werke, vor allem aber ein Prozess in den Zeichnerinnen und Zeichnern, der mehr und mehr von Zuversicht und Staunen geprägt war.

Worpswede

Ein Historiker und Kunstkenner führte uns am letzten Tag durch die Museen und begeisterte mit seiner inspirierenden Vortragsweise und tiefem Hintergrundwissen.

Skulpturengruppe Erwartung

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben noch wochenlang, ab und zu bis heute, Kontakt gehalten und werden nicht müde sich für diese schöne Zeit zu bedanken. Es hat also etwas bewegt.

Worpswede
Gruppenbild der Teilnehmer

Unserer Kirchengemeinde ist es wichtig, wir die grundlegenden Bereich von Gottesdienst und biblischer Arbeit hinaus Menschen auf vielfältige Weise zu begleiten und zu inspirieren.

Es gab aus unserer Gemeinde Rückfragen vorher und nachher zu dem Angebot, Neugier und interessierte Wahrnehmung, dass es wohl gut gelaufen ist, Interesse, das allmählich wächst. Vielleicht sind beim nächsten Mal dann auch mehr Menschen aus unserer Gemeinde oder Region dabei.